Panikattacken

Wenn Menschen völlig unerwartet eine körperliche Übererregung spüren, von der sie glauben, dass es ein Herzinfarkt ist und sie Angst haben zu sterben spricht man von einer Panikstörung. Eine Panikattacke ist das Ergebnis eines Aufschaukelungsprozesses.

Der Betroffene nimmt eine körperliche Veränderung wahr (z.B.: Herzrasen nach einer längeren Phase der beruflichen Überlastung). Dieser ursprünglich normale Körpervorgang wird nicht mit dem richtigen Auslöser (Stress im Job) in Verbindung gebracht, sondern als bedrohlich bewertet. Der Betroffene beginnt sich ängstlich und vermehrt zu beobachten (Adrenalinausschüttung).

Dadurch steigt die Herzrate, was als Beweis für die Bedrohung interpretiert wird. In der Therapie wird dieser „Teufelskreis der Angst“ genau analysiert und man lernt Methoden, wie man konkret reagieren kann, wenn man befürchtet, dass eine Panikattacke auftritt

Die Therapie bei Panikattacken ist sehr wirkungsvoll und in vielen Studien belegt.

Lesetipp Angst, Panik, Phobien. Peurifoy